SAG-AFTRA kämpft für Schauspielerrechte im KI-Zeitalter

Autor : Hunter Jan 16,2025

SAG-AFTRA Strikes Over AI Protections Against Major Video Game CompaniesDer Streik von SAG-AFTRA gegen große Videospielunternehmen, darunter Activision und Electronic Arts, unterstreicht entscheidende Bedenken hinsichtlich der Nutzung von KI und einer fairen Vergütung. In diesem Artikel werden die Kernthemen der Gewerkschaft und die angebotenen Übergangslösungen untersucht.

SAG-AFTRAs Streik in der Videospielindustrie: Ein Kampf für faire Vergütung und KI-Schutz

Der Streik: Wichtige Probleme und betroffene Unternehmen

SAG-AFTRA Strikes Over AI Protections Against Major Video Game CompaniesAm 26. Juli leitete SAG-AFTRA einen Streik gegen führende Videospielunternehmen ein, nachdem langwierige Verhandlungen zu keiner zufriedenstellenden Einigung geführt hatten. Der vom nationalen Geschäftsführer der SAG-AFTRA, Duncan Crabtree-Ireland, angekündigte Streik betrifft Unternehmen wie Activision Productions Inc., Electronic Arts Productions Inc. und mehrere andere. Der zentrale Konflikt dreht sich um den verantwortungsvollen Umgang mit künstlicher Intelligenz in der Branche.

Obwohl die SAG-AFTRA-Mitglieder nicht grundsätzlich gegen KI sind, sind sie zutiefst besorgt über ihr Potenzial, menschliche Darsteller zu ersetzen. Die Gewerkschaft befürchtet die unbefugte Nutzung von Schauspielerbildern und -stimmen durch KI sowie die Möglichkeit, dass KI kleinere Rollen übernimmt, die normalerweise als Sprungbrett für aufstrebende Talente dienen. Es bestehen auch ethische Bedenken hinsichtlich KI-generierter Inhalte, die den persönlichen Werten eines Schauspielers widersprechen könnten.

Bewältigung der Herausforderungen: Interimsvereinbarungen

SAG-AFTRA Strikes Over AI Protections Against Major Video Game CompaniesUm diese Herausforderungen zu meistern, hat SAG-AFTRA neue Vereinbarungen eingeführt. Das Tiered-Budget Independent Interactive Media Agreement (I-IMA) bietet ein abgestuftes System basierend auf dem Produktionsbudget (von 250.000 bis 30 Millionen US-Dollar) und passt die Preise und Konditionen entsprechend an. Dies geht auf die Bedürfnisse von Indie- und Low-Budget-Spielen ein und beinhaltet KI-Schutzmaßnahmen, die zuvor von der Branchenverhandlungsgruppe abgelehnt wurden.

Eine bedeutende Entwicklung ist ein Nebenabkommen mit dem KI-Sprachunternehmen Replica Studios im Januar, das es gewerkschaftlichen Akteuren ermöglicht, digitale Sprachrepliken unter bestimmten Bedingungen zu lizenzieren, einschließlich des Rechts, die dauerhafte Nutzung zu verweigern.

SAG-AFTRA Strikes Over AI Protections Against Major Video Game CompaniesDas Interim Interactive Media Agreement und das Interim Interactive Localization Agreement bieten vorübergehende Lösungen, die verschiedene Aspekte abdecken, darunter:

  • Rücktrittsrecht und Produzentenverzug
  • Vergütungs- und Tarifhöchstgrenzen
  • Schutz vor KI/digitaler Modellierung
  • Ruhe- und Essenszeiten
  • Probleme mit verspäteter Zahlung
  • Gesundheits- und Altersvorsorgeleistungen
  • Casting und Auditions (Selbstaufnahme)
  • Konsekutive Beschäftigung vor Ort über Nacht
  • Mediziner einstellen

Diese Vereinbarungen schließen ausdrücklich Erweiterungspakete und herunterladbare Inhalte aus, die nach der Veröffentlichung veröffentlicht werden. Projekte, die im Rahmen dieser Vereinbarungen genehmigt wurden, sind vom Streik ausgenommen, sodass die Arbeit während der Streikzeit fortgesetzt werden kann.

Der Weg zum Streik: Eine Zeitleiste der Verhandlungen

SAG-AFTRA Strikes Over AI Protections Against Major Video Game CompaniesDie Verhandlungen begannen im Oktober 2022. Am 24. September 2023 stimmten die SAG-AFTRA-Mitglieder mit überwältigender Mehrheit (98,32 %) einem Streik zu. Trotz der Fortschritte in mehreren Fragen besteht die zentrale Pattsituation nach wie vor darin, dass die Arbeitgeber nicht bereit sind, robuste KI-Schutzmaßnahmen einzuführen.

SAG-AFTRA-Präsident Fran Drescher erklärte: „Wir werden einem Vertrag nicht zustimmen, der es Unternehmen erlaubt, KI zu missbrauchen.“ zum Nachteil unserer Mitglieder.“ Duncan Crabtree-Ireland hob die beträchtlichen Gewinne der Branche und den entscheidenden Beitrag der SAG-AFTRA-Mitglieder hervor. Sarah Elmaleh, Vorsitzende des Verhandlungsausschusses für das Interactive Media Agreement, unterstrich das Engagement der Gewerkschaft für faire KI-Praktiken und ihre Ablehnung von Ausbeutung.

Während der Streik andauert, bleibt SAG-AFTRA entschlossen bei seinem Streben nach fairer Behandlung und Schutz für seine Mitglieder in der sich entwickelnden Videospielbranche.