Elden Ring DLC unterstützt die Wiederherstellung von FromSoftware
Elden Ring und sein Erweiterungspaket „Shadow of the Erdtree“ erweisen sich trotz eines kürzlichen Cyberangriffs als bedeutende Umsatztreiber für Kadokawa, die Muttergesellschaft von FromSoftware. In diesem Artikel werden die finanziellen Auswirkungen des Verstoßes und der bemerkenswerte Erfolg von Elden Ring beim Ausgleich dieser Verluste untersucht.
Kadokawas Cyberangriff und finanzielle Erholung
Ein Cyberangriff der Hackergruppe „Black Suits“ am 27. Juni richtete sich gegen Kadokawa und führte zum Diebstahl sensibler Daten, darunter Geschäftspläne und Benutzerinformationen. Die Bestätigung des Verstoßes vom 3. Juli enthüllte kompromittierte personenbezogene Daten aller Dwango-Mitarbeiter, interne Dokumente und einige Daten von verbundenen Unternehmen.
Der Vorfall kostete Kadokawa etwa 2 Milliarden Yen (13 Millionen US-Dollar), was zu einem Rückgang des Nettogewinns um 10,1 % im Vergleich zum Vorjahr führte. Das Unternehmen meldete jedoch weiterhin starke Finanzergebnisse für das erste Quartal (Ende 30. Juni 2024) und zeigte damit seine Widerstandsfähigkeit nach dem Angriff vom 8. Juni, der zunächst die Dienste lahmlegte. Der Geschäftsbetrieb hat sich seitdem vollständig erholt, wobei die Verlags- und IP-Erstellungsbranche bis Mitte August mit einer allmählichen Rückkehr zum normalen Versandvolumen rechnet. Auch die wichtigsten betroffenen Webdienste sind wieder online.
Der triumphale Auftritt von Elden Ring
Der Videospielsektor verzeichnete ein außergewöhnliches Wachstum und erzielte einen Umsatz von 7.764 Millionen Yen – ein beachtlicher Anstieg von 80,2 % im Vergleich zum Vorjahr. Der ordentliche Gewinn in diesem Sektor stieg um 108,1 %. Diese phänomenale Leistung ist größtenteils auf den immensen Erfolg von Elden Ring und seinem DLC „Shadow of the Erdtree“ zurückzuführen, der die Finanzergebnisse der Gaming-Abteilung erheblich steigerte. Die Spiele fungierten als starkes Gegengewicht zu den negativen Auswirkungen des Cyberangriffs.